Donnerstag, 26. November 2009

Absturzsicherung 2

Dienstag fing der Tag damit an, das wir die Knoten die wir einen Tag zuvor gelernt hatten, dem Ausbilder nochmal zeigen sollten…quasi eine Lernkontrolle. Bei so manch einem klappte es auch einigermaßen gut. Bei einigen besser ;-) Dann haben wir uns mit dem Gerätesatz „Absturzsicherung“, der laut DIN auch zur Beladung gehört, aus dem 3. Obergeschoss abgeseilt. Einer nach dem anderen, und Vier waren immer Sicherungsposten. Nach dem Abseilen ging es ans hinauf klettern. Vom Erdgeschoss bis hin zum 2. Obergeschoss. Mit reiner Muskelkraft ging es dann auch aufwärts ;-)

Mittwoch sind wir mit der Dreiteiligen Schiebleiter bis auf einen Querträger aufgestiegen. Haben uns dort sicherungspunkte unter dem Dach gesucht. Mit einer Bandschlinge und einem Karabinerhaken haben wir uns „Zwischensicherungen“ gebaut. Natürlich hatten wir auch noch einen Auffanggurt mit dem wir gesichert waren, zusätzlich zu unserem Feuerwehrhaltegurt. Wir haben dann unter dem Dach eine kleine Strecke zurück gelegt und uns abschließend aus gut 18 Meter Höhe abgeseilt. Es kam drauf an, wen man als Sicherungsposten hatte, denn manchmal wurde mehr Seil gelassen und man viel einige Meter, bis einen das Seil gehalten hat. Am Ende waren aber alle wieder unversehrt am Boden. Nachmittags dann zum Sport (es war wieder Spinning an der Reihe).


Heute sind wir nach Linnau gefahren und sind auf eine WKA (Windkraftanlage) geklettert. Die Nabenhöhe beträgt 69 Meter. Es gab 2 Zwischenplattformen auf denen man von der Leiter absteigen konnte. Wir sind als erstes aufs außendach der Mühle geklettert was dann doch etwas spannend war, denn es herrschte doch ein wenig Wind dort oben. Wir wurden ordentlich durchgeschüttelt.
Naja nachdem jeder draußen war ging es zurück zum Boden. Dort besprachen wir das weitere vorgehen. Es sollte sich heraus stellen, dass auf der 2. Plattform ein Verletzter lag, der geborgen werden musste.
Der Verletzte wurde in die Schleifkorbtrage gelegt und fixiert. Der verletzte wurde dann im inneren des Turmes herunter gelassen. Für diese Art von Einsatz ist keine Höhensicherung nötig, da sich kein Retter mit in das System einklinkt.

Montag, 23. November 2009

Absturzsicherung

Guten Abend.
Also diese Woche wird es um die Absicherung in Absturzgefährdeten Bereichen gehen.

Heute haben wir Theorie gehabt. Wir haben mit dem Ausbilder über Themen wie „Zuständigkeitsanalyse“, „Objektbezogene Analyse“, „Angriffs- und Rückzugsweganalyse“, „Rettungsvarianten“, „ Ermittlung der Absturzmöglichkeiten“ … usw. gesprochen.

Nachdem wir nun eine kleine Einweisung durch die Theorie erhalten hatten, ist unsere Gruppe zum Oxer (Übungsgelände) gefahren. Dort sind wir dann noch auf weitere Details eingegangen, die dazu gehören. Zum Beispiel Knoten:




Kreuzknoten, Mastwurf, Ankerstich, Achtknoten, HMS-Knoten (Halbmastwurfknoten, s. Foto) und den Spierenstich.


Wir haben auch etwas über die Ausrüstung“ erfahren. Über die Karabinerhaken, Bandschlingen, Auffanggurte (s. Foto), Abseilacht, Falldämpfer und natürlich über die Kernmanteldynamikseile.

Morgen geht es schon ans klettern. Diese wird sehr spannend!

Montag, 16. November 2009

Atemschutzausbildung / Rettungsschwimmer

Guten Abend,

diese Woche steht auf dem Ausbildungsplan für unsere Gruppe, Atemschutzausbildung.
Heute hatten wir den ganzen Tag Theorie. Unteranderem waren die Themen, die wir behandelt haben: "Atemschutzausbildung Grundlehrgang", "Grundlagen der Atmung", "Atemschutztauglichkeit", "Atemgifte", "Atemschutzeinsatzgrundsätze" und zu guter Letzt "Atemschutzgeräteeinsatz"...ganz schön viel Theorie (haben auch extra einen neuen Ordner bekommen). Morgen Früh werden wir die ersten praktischen Kenntnisse erlernen ;-)

Heute Abend habe ich außerdem meine Rettungsschwimmerausbildung erfolgreich abgeschlossen. Ich bin nun im Besitz des DLRG Rettungsschwimmer Abzeichen in Silber.

Schönen Abend noch, ...

Donnerstag, 12. November 2009

Die Maschinistenausbildung

Guten Abend, ich schreibe erst heute, weil jetzt erst am meisten Sinn macht...

In der jetzt fast vergangenen Woche, habe ich meiner Maschinistenausbildung erhalten.
Am ersten Tag, Montag, haben wir uns theoretisch mit der Pumpe beschäftigt. Wir haben uns zeigen und erklären lassen, wie eine Feuerlöschkreiselpumpe denn so funktioniert. Angefangen von den Ansaugstutzen bis zum Laufrad war jegliches Bauteil dabei...

Am 2. Tag (Dienstag) waren wir dann schon am "Oxer" und haben mit dem Löschgruppenfahrzeug das Wasserfördern geübt. Wir haben uns mit jeder möglichen Situation befasst. Egal ob Löschteich oder Saugbrunnen, Unterflur- oder Überflurhydrant. Wir können nun aus jeder erdenklichen Wasserentnahmestelle das Wasser mit der Feuerlöschkreiselpumpe fördern ;-)

Tag 3. (Mittwoch) verlief fast wie Dienstag, jedoch haben uns mit den kleineren Pumpen bei der Feuerwehr beschäftigt. Gemeint sind die "Tragkraftspritzen" oder auch bekannt als "TS". Mit diesen Pumpen, egal ob mit Kurbel zum Ankurbeln oder mit E-Starter, gelingt uns das Wasserfördern ebenso gut.

Heute (Donnerstag) war anders als die anderen Tage, denn Heute hatte ich meine Praktische CE Prüfung (LKW mit Anhänger). Nach dem Frühstück folgte eine Lernerfolgskontrolle, wo wir unter Beweis stellen sollten, was wir gelernt oder behalten hatten ;-)

Ich habe mich dann von meiner Gruppe entfernt und zur Wache gefahren, denn da sollte ich auf den Prüfer warten...
Nach erfolgreicher Prüfung fuhr ich zurück zum Oxer und habe mit den anderen Kollegen die weiteren Aufgaben des Maschinisten geübt. Unter diese fallen das bedienen von "Sonderaggregaten" wir z.B. der Stromerzeuger. Den Stromerzeuger haben wir gleich mehrmals in Betrieb gehabt. Wir haben den Lichtmast aufgebaut, die Hydraulikpumpe des Schneid- und Spreizgerätes angeschlossen und den Trennschleifer ausprobiert.



Nach dem Abendessen ging es dann für ein paar wenige zu der Generalprobe für die morgige Übung. Zurzeit ist an der LFS ein Bürgermeisterseminar und morgen soll noch eine Übung gezeigt werden. Wir zeigen den Damen und Herren einen Standard Wohnungsbrand mit einer zu Rettenden Person im Obergeschoss... danach noch eine Runde in den Brandgewöhnungscontainer und dann ab ins Wochenende ;-)



Die komplette Bildergalerie der Übung (hier klicken)

Donnerstag, 5. November 2009

Lernerfolgskontrolle

Guten Abend...

Heute hatte ich 90 min. Fahrstunde. Ging alles sehr gut (auch rückwärts!).
Danach noch 1 Stunde Löschangriff auf dem Übungsgelände, die anderen hatte dies den ganzen Vormittag.

Eine Stunde vor dem Mittag haben wir dann den ersten Test geschrieben. Nicht schlecht...

Nach dem Mittag dann "normaler" theoretischer Unterricht mit dem Thema "Gefahren an der Einsatzstelle". Wir haben heute den Rest der Letzten Stunden ergänzt. Desweiteren haben wir ein kleines Experiment durchgeführt.

Morgen früh um 7:15 haben wir Sport... Und dann gegen Mittag geht es ins Wochenende.
Tschööö

Mittwoch, 4. November 2009

Spinning

Also nun sitze ich hier im Internet Cafe in der LFS...

Der Tag fing an mit Fahrzeugkunde...wir haben unser LF 16/12 fast komplett auseinander genommen und nun glauben wir 100% zu wissen, wo was liegt...wir werden es sehen ;-)

Danach ging es zum Theorie Unterricht... "Löschwasserversorgung"... Von der Wasserentnahmestelle bis hin zum Strahlrohr kam eigentlich alles dran.

Nach einem leckeren Mittag folgte auf dem Übungsgelände noch ein bisschen Fahrzeugpflege... Und dann der Sport! Spinning im Sport-Studio!...

Schockt! aber sau anstrengend... zum Glück hatte mein Nachbar genug zu trinken ;-)

Bis morgen

Dienstag, 3. November 2009

Die Landesfeuerwehrschule (LFS-SH)

Guten Abend...

Nachdem nun das gröbste verdaut ist, berichte ich mal über die Schule.

Also gestern Morgen um 10:15 Uhr sollten wir, der Grundlehrgang des MFD (mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst), uns in der Schule einfinden. Gesagt, getan...

Als erstes haben wir erst mal geschätzte 2 Stunden Informationen über die Schule, den Ablauf, die Prüfungen, Exkursionen, Verhalten usw. an den Kopf geworfen bekommen.
Ganz schön viel auf einmal, aber das ging schon...

Nach einem wohl mundendem Mittagessen, ging es dann gleich an den "Oxer" zum Übungsgelände. (Bilder folgen noch)
Dort haben wir eine Einweisung in dem Umgang mit den Fahrzeugen, Verhalten auf dem Gelände, Übungen usw. bekommen.

Nach dem Abendessen sollten ein paar von uns noch in die Schwimmhalle wegen der Rettungsschwimmer Ausbildung. Wir machen dort auch alle das DLRG Rettungsschwimmer Abzeichen.

Nach einem leckeren Bierchen ging es dann ins Bett.

Heute Morgen haben wir festgestellt, dass das Frühstück echt nicht zu verachten ist ;-) Fast wie im Hotel...

Nach dem Frühstück ging es zum "Oxer". Dort hieß unsere Unterrichtseinheit "Persönliche Schutzausrüstung" (PSA)... Wir haben zusammen erarbeitet, was alles dazu gehört. Angefangen von den Stiefeln über die 3-Teilige Nomex Schutzkleidung bis hin zum Feuerwehrschutzhelm.

Nach einer kleinen Pause, haben wir unser eigenes Feuerwehrfahrzeug (LF 16/12) kennengelernt, denn jede der 4 Gruppen hat sein eigenes. Dies ist bis zur Prüfung unser Fahrzeug. Wir sind 4 Gruppen á 11 Mann... also eine Gesamte Lehrgangsstärke von 44 Brandmeisteranwärtern.

Mittagspause...gefolgt von dem ersten theoretischem Unterricht.
"Gefahren der Einsatzstelle" hieß das Stichwort. Wir sind auf die Gefahren am Einsatzort aufmerksam gemacht worden. Es wurden auch noch einige Organisatorischen Dinge geklärt, so dass wir dann um 16:40 "Schulschluss" hatten.

Ich freue mich schon auf morgen;-)

Hier noch ein kleiner Link: (Stundenplan, weiter nach unten runter scrollen)

Und hier noch die Fotos des Lehrgangs: Teil 1 und Teil 2