Montag, 12. April 2010

Kiel - Der erste Tag

Moin Moin,

Erst mal sorry für die lange Pause... die letzten Monate waren wirklich stressig.
ABER es hat sich gelohnt... Alle bisherigen Prüfungen sind nun bestanden. Der Grundlehrgang ist geschafft. Es waren 5 Monate die es in sich hatten.

Heute startet der zweite Teil der Ausbildung, die Rettungsassistenten (RettAss) Ausbildung, angefangen mit dem Rettungssanitäter (RettSan).

Der Lehrgang findet bei der Berufsfeuerwehr in Kiel statt. Untergebracht sind wir in der Sparkassenakademie in Kiel und die Zimmer sind wirklich nicht schlecht ;-)











Der Stundenplan hat es wirklich in sich. Morgens von 8:00 bis 12:15 Uhr und von 13:00 bis 16:15 Uhr und freitags bis 14:30 Uhr Theorieunterricht ...

Morgen geht es richtig los. Wir sind gespannt ;-)

Mittwoch, 2. Dezember 2009

Sprechfunkausbildung

Guten Abend, in dieser Woche hat sich unsere Gruppe mit dem Sprechfunk beschäftigt.
Es fing am Montag an mit Theorie Unterricht. Dazu gehören unter anderem:

- Rechtliche Grundlagen
- Physikalisch-technische Grundlagen
- Verkehrsarten
- Gerätekunde
- Kartenkunde
- Funkalamierung
- Sprechfunkbetrieb

Zu den rechtlichen Grundlagen gehört unter anderem die Verschwiegenheitspflicht laut Strafgesetzbuch (StGB) und das Fernmeldegeheimnis laut Telekommunikationsgesetz (TKG).
Naja aber wie gesagt, Montag ging es los mit Theorie, eigentlich auch den ganzen Tag.
Am Dienstag haben wir dann auch erst Theorie gemacht und später haben wir dann auch die Funkgeräte kennen gelernt. Die Feuerwehr funkt im 4m und 2m Band und auf Kreis/Stadt spezifischen Kanälen, die jeweils zugeteilt werden.


Das Standard Funkgerät der Feuerwehr im 4m Band (Fest installiertes Funkgerät z.B. im Fahrzeug) ist das „FuG 8b-1“ (s. Foto rechts) und im 2m Band (mobiler Einsatz) das „FuG 11b“ (s. Foto unten). Die Funkgeräte können alle ein wenig vom Aussehen abweichen, aber in der Funktion sind sie fast alle identisch. Funkgeräte müssen auch zugelassen werden. Dies werden die an den dafür zugelassenen Prüfstellen.


Heute haben wir dann auf dem Übungsgelände am Oxer eine kleine Funkübung durchgeführt, um ein Gefühl für das funken zu bekommen. Wir haben uns jeder mit einem Handsprechfunkgerät „FuG 11b“ ausgerüstet und uns auf diverse Standorte aufgeteilt. Diese kleine Übung dauerte ca. 2 Stunden. Es wurde die Übermittlung von Nachrichten und das Buchstabieren mit dem nationalen Funkalphabet geübt. Die Funkübung diente zur Vorbereitung auf die „große“ Funkübung die morgen folgt.

Morgen bilden wir 2er Teams und fahren mit Feuerwehrautos durchs Kreisgebiet und üben das Funken. Es sind bestimmte Aufgaben zu lösen und andere Schwierigkeiten zu bewältigen, z.B. den Zielort anfahren anhand einer Koordinate (Kartenkunde). Ich bin gespannt…

Donnerstag, 26. November 2009

Absturzsicherung 2

Dienstag fing der Tag damit an, das wir die Knoten die wir einen Tag zuvor gelernt hatten, dem Ausbilder nochmal zeigen sollten…quasi eine Lernkontrolle. Bei so manch einem klappte es auch einigermaßen gut. Bei einigen besser ;-) Dann haben wir uns mit dem Gerätesatz „Absturzsicherung“, der laut DIN auch zur Beladung gehört, aus dem 3. Obergeschoss abgeseilt. Einer nach dem anderen, und Vier waren immer Sicherungsposten. Nach dem Abseilen ging es ans hinauf klettern. Vom Erdgeschoss bis hin zum 2. Obergeschoss. Mit reiner Muskelkraft ging es dann auch aufwärts ;-)

Mittwoch sind wir mit der Dreiteiligen Schiebleiter bis auf einen Querträger aufgestiegen. Haben uns dort sicherungspunkte unter dem Dach gesucht. Mit einer Bandschlinge und einem Karabinerhaken haben wir uns „Zwischensicherungen“ gebaut. Natürlich hatten wir auch noch einen Auffanggurt mit dem wir gesichert waren, zusätzlich zu unserem Feuerwehrhaltegurt. Wir haben dann unter dem Dach eine kleine Strecke zurück gelegt und uns abschließend aus gut 18 Meter Höhe abgeseilt. Es kam drauf an, wen man als Sicherungsposten hatte, denn manchmal wurde mehr Seil gelassen und man viel einige Meter, bis einen das Seil gehalten hat. Am Ende waren aber alle wieder unversehrt am Boden. Nachmittags dann zum Sport (es war wieder Spinning an der Reihe).


Heute sind wir nach Linnau gefahren und sind auf eine WKA (Windkraftanlage) geklettert. Die Nabenhöhe beträgt 69 Meter. Es gab 2 Zwischenplattformen auf denen man von der Leiter absteigen konnte. Wir sind als erstes aufs außendach der Mühle geklettert was dann doch etwas spannend war, denn es herrschte doch ein wenig Wind dort oben. Wir wurden ordentlich durchgeschüttelt.
Naja nachdem jeder draußen war ging es zurück zum Boden. Dort besprachen wir das weitere vorgehen. Es sollte sich heraus stellen, dass auf der 2. Plattform ein Verletzter lag, der geborgen werden musste.
Der Verletzte wurde in die Schleifkorbtrage gelegt und fixiert. Der verletzte wurde dann im inneren des Turmes herunter gelassen. Für diese Art von Einsatz ist keine Höhensicherung nötig, da sich kein Retter mit in das System einklinkt.

Montag, 23. November 2009

Absturzsicherung

Guten Abend.
Also diese Woche wird es um die Absicherung in Absturzgefährdeten Bereichen gehen.

Heute haben wir Theorie gehabt. Wir haben mit dem Ausbilder über Themen wie „Zuständigkeitsanalyse“, „Objektbezogene Analyse“, „Angriffs- und Rückzugsweganalyse“, „Rettungsvarianten“, „ Ermittlung der Absturzmöglichkeiten“ … usw. gesprochen.

Nachdem wir nun eine kleine Einweisung durch die Theorie erhalten hatten, ist unsere Gruppe zum Oxer (Übungsgelände) gefahren. Dort sind wir dann noch auf weitere Details eingegangen, die dazu gehören. Zum Beispiel Knoten:




Kreuzknoten, Mastwurf, Ankerstich, Achtknoten, HMS-Knoten (Halbmastwurfknoten, s. Foto) und den Spierenstich.


Wir haben auch etwas über die Ausrüstung“ erfahren. Über die Karabinerhaken, Bandschlingen, Auffanggurte (s. Foto), Abseilacht, Falldämpfer und natürlich über die Kernmanteldynamikseile.

Morgen geht es schon ans klettern. Diese wird sehr spannend!

Montag, 16. November 2009

Atemschutzausbildung / Rettungsschwimmer

Guten Abend,

diese Woche steht auf dem Ausbildungsplan für unsere Gruppe, Atemschutzausbildung.
Heute hatten wir den ganzen Tag Theorie. Unteranderem waren die Themen, die wir behandelt haben: "Atemschutzausbildung Grundlehrgang", "Grundlagen der Atmung", "Atemschutztauglichkeit", "Atemgifte", "Atemschutzeinsatzgrundsätze" und zu guter Letzt "Atemschutzgeräteeinsatz"...ganz schön viel Theorie (haben auch extra einen neuen Ordner bekommen). Morgen Früh werden wir die ersten praktischen Kenntnisse erlernen ;-)

Heute Abend habe ich außerdem meine Rettungsschwimmerausbildung erfolgreich abgeschlossen. Ich bin nun im Besitz des DLRG Rettungsschwimmer Abzeichen in Silber.

Schönen Abend noch, ...

Donnerstag, 12. November 2009

Die Maschinistenausbildung

Guten Abend, ich schreibe erst heute, weil jetzt erst am meisten Sinn macht...

In der jetzt fast vergangenen Woche, habe ich meiner Maschinistenausbildung erhalten.
Am ersten Tag, Montag, haben wir uns theoretisch mit der Pumpe beschäftigt. Wir haben uns zeigen und erklären lassen, wie eine Feuerlöschkreiselpumpe denn so funktioniert. Angefangen von den Ansaugstutzen bis zum Laufrad war jegliches Bauteil dabei...

Am 2. Tag (Dienstag) waren wir dann schon am "Oxer" und haben mit dem Löschgruppenfahrzeug das Wasserfördern geübt. Wir haben uns mit jeder möglichen Situation befasst. Egal ob Löschteich oder Saugbrunnen, Unterflur- oder Überflurhydrant. Wir können nun aus jeder erdenklichen Wasserentnahmestelle das Wasser mit der Feuerlöschkreiselpumpe fördern ;-)

Tag 3. (Mittwoch) verlief fast wie Dienstag, jedoch haben uns mit den kleineren Pumpen bei der Feuerwehr beschäftigt. Gemeint sind die "Tragkraftspritzen" oder auch bekannt als "TS". Mit diesen Pumpen, egal ob mit Kurbel zum Ankurbeln oder mit E-Starter, gelingt uns das Wasserfördern ebenso gut.

Heute (Donnerstag) war anders als die anderen Tage, denn Heute hatte ich meine Praktische CE Prüfung (LKW mit Anhänger). Nach dem Frühstück folgte eine Lernerfolgskontrolle, wo wir unter Beweis stellen sollten, was wir gelernt oder behalten hatten ;-)

Ich habe mich dann von meiner Gruppe entfernt und zur Wache gefahren, denn da sollte ich auf den Prüfer warten...
Nach erfolgreicher Prüfung fuhr ich zurück zum Oxer und habe mit den anderen Kollegen die weiteren Aufgaben des Maschinisten geübt. Unter diese fallen das bedienen von "Sonderaggregaten" wir z.B. der Stromerzeuger. Den Stromerzeuger haben wir gleich mehrmals in Betrieb gehabt. Wir haben den Lichtmast aufgebaut, die Hydraulikpumpe des Schneid- und Spreizgerätes angeschlossen und den Trennschleifer ausprobiert.



Nach dem Abendessen ging es dann für ein paar wenige zu der Generalprobe für die morgige Übung. Zurzeit ist an der LFS ein Bürgermeisterseminar und morgen soll noch eine Übung gezeigt werden. Wir zeigen den Damen und Herren einen Standard Wohnungsbrand mit einer zu Rettenden Person im Obergeschoss... danach noch eine Runde in den Brandgewöhnungscontainer und dann ab ins Wochenende ;-)



Die komplette Bildergalerie der Übung (hier klicken)

Donnerstag, 5. November 2009

Lernerfolgskontrolle

Guten Abend...

Heute hatte ich 90 min. Fahrstunde. Ging alles sehr gut (auch rückwärts!).
Danach noch 1 Stunde Löschangriff auf dem Übungsgelände, die anderen hatte dies den ganzen Vormittag.

Eine Stunde vor dem Mittag haben wir dann den ersten Test geschrieben. Nicht schlecht...

Nach dem Mittag dann "normaler" theoretischer Unterricht mit dem Thema "Gefahren an der Einsatzstelle". Wir haben heute den Rest der Letzten Stunden ergänzt. Desweiteren haben wir ein kleines Experiment durchgeführt.

Morgen früh um 7:15 haben wir Sport... Und dann gegen Mittag geht es ins Wochenende.
Tschööö